Mittwoch, 16. November 2016

{Rezension} Witch Hunter





Titel: Witch Hunter
Autor: Virginia Boecker
Verlag: dtv
Erschienen: 18. März 2016
Seiten: 400 Seiten
Reihe: 1. Band einer Reihe
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Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.
{Quelle: dtv}



Elizabeth Grey ist eine der besten Hexenjägerinnen, auch wenn es nur wenige Frauen in dieser Position gibt ist sie auch den Männern gegenüber besser. Jedoch gibt es in ihrem sehr schnell eine große Veränderung, denn sie wird von der Jägerin zur gejagten.

Elizabeth ihr Erscheinung lässt niemals vermuten was in ihre
steckt, ein zierliches blondes Mädchen das in der Menge
untergehen würde, aber man kennt das ja stille Wasser sind tief und man sollte sie nicht unterschätzen. So auch bei Elizabeth wenn sie was anfängt dann macht sie es richtig und geht den Weg den sie gehen muss um ihr Ziel zu erreichen.

Mit der Geschichte ändert sich aber Elizabeth´s Meinung und sie verliert das woran sie immer glaubte. Sie fängt an die Menschen die einer Familie für sie am nächsten waren zu verlieren, denn sie kann die Ansichten nicht mehr vertreten und hinterfragt sich selbst und auch andere.
Ein Kampf um Gerichtstätigkeit beginnt und Elizabeth ist der Schlüssel zu allem.

Caleb ist der beste Freund von Elizabeth und sie wünscht sich weit mehr als nur Freundschaft mit ihm, jedoch sieht er sie nicht mit den Augen wie er sie sehen sollte. Für Caleb ist Elizabeth nicht die Frau die er attraktiv findet sie ist ihm noch zu kindlich in ihrem äußeren. Was das wichtigste für ihn ist, ist die jagt nach Hexen und für seine Karriere verrät er alles was eigentlich wichtig für ihn sein sollte.

Fiffer war und ist für mich mein Lieblings-Charakter, ich mochte einfach ihre Art wie sie sich gibt. Sie hat große vorurteile Elizabeth gegenüber, die anfangs auch sicher nicht ganz unbegründet sind, denn das letzte was sie will ist Fiffer und den anderen zu helfen, dies ändert sich jedoch mit der Geschichte. Fiffer ist eine starkes wenn auch teilweise etwas ängstliches Mädchen jedoch hätte sie mit dem was Elizabeth für sie tut niemals gerechnet.

John ist der Heiler bei den Hexen/Hexern und eine gute Seele. Seine Mutter wurde von den Hexenjägern gefangen, der Hexerei angeklagt und verurteilt auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden. Dies kann John natürlich nicht vergessen und deswegen hasst er natürlich jeden Hexenjäger.
Jedoch weiß er nicht das Elizabeth eine Hexenjägerin ist und als er dies erfährt ist es ein schock für ihn. Wenn ihr wissen wollte wie er danach mit Elizabeth umgeht solltet ihr das Buch lesen denn er empfindet aufjedenfall nicht nur Wut für sie.

Blackwell ist der Mentor aber auch Chef von Elizabeth und Caleb, beide schauen sehr zu ihm auf und haben gehörigen Respekt vor ihm. Jedoch ist gar nicht der Tod des Königs  sein antrieb die Hexen zu verfolgen sondern ein ganz anderer auf den ich nie gekommen wäre.

Nicholas ist der meist gesuchte Magier ganz Anglia´s, jedoch hat er das was ihm zum Vorwurf gemacht wird nie begangen denn eigentlich will er mit seine Magie nur positives bewirken, die Welt einfacher machen. Bald wird er aber nicht mehr der meist gesuchte sein denn er wird bald von jemanden ganz anderem abgelöst den die Hexenjäger und auch Blackwell in die Finger bekommen möchte.

Das Cover zu Witch Hunter ist meiner Meinung nach sehr neutral gehalten, was der Schönheit des Cover aber keinen Abbruch tut, denn gerade diese Schlichtheit ist bei diesem Buch so schön. Sehr gut gefällt mir auch das ein Schlüssel im Titel mit eingebaut wurde den diesem bemesse ich eine sehr große Bedeutung zu.
Die Seiten fliegen nur so dahin, was natürlich auch dem Schreibstil von Virginia Boecker zu verdanken ist. Sie schreibt leicht und locker jedoch auch mit der gewissen Portion an Gefühl und Dramatik. Ich freue mich schon jetzt sehr auf Band 2 und darauf zu erfahren wie es in der Welt rund um Elizabeth weiter geht.


Der erste Band der Witch Hunter Reihe von Virginia Boecker konnte mich mit spannenden Ereignissen uns viel Gefühl total von sich überzeugen. Da ist es natürlich keine Frage das Witch Hunter 1 von mir 5 von 5 Punkten bekommt.



 Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, wo sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für "Witch Hunter", ihren ersten Roman bildet.
{Quelle: Buch}

1 Kommentar:

  1. Hallo Julie,
    Witchhunter ist eine Geschichte, die mich sehr interessiert. Bislang habe ich noch nicht den richtigen Zeitpunkt für dieses Buch gefunden. Eine Hexe als Protagonistin interessiert mich allerdings schon sehr.
    Sehr schöne Rezension.
    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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